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WIN LABUDA  | FRAGMENTE DES UNIVERSUMS

Der Mensch hat seit alters her zu ergründen versucht, wie die Meteoriten wohl in ihrem Innern beschaffen sind, ob sie etwa uns unbekannte Materie enthalten. Um dieser Frage nachzugehen ist es nötig, einen Meteoriten mit der Diamantsäge in kleine Blöcke von z. B. 18 x 18 x 3 mm zu zerteilen, diese in Epoxidharz zu betten und so lange vorsichtig zu schleifen, bis sie fast durchsichtig sind. In diesem Zustand haben sie dann nur noch eine Dicke von ca. 30 μm. So kann man sie im Polarisationsmikroskop betrachten. Dieses Instrument wurde im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Arbeitsgerät der Mineralogen. Damit begeben wir uns auch in eine Welt intensivfarbiger, nie zuvor gesehener, quasi psychedelisch wirkender Bilder, von denen der Betrachter immer wieder aufs Neue fasziniert ist.

Nach Angaben des Instituts für Planetenforschung erkennt man Meteoriten im Unterschied zu irdischen Gesteinen an:

- ihrer hohen Dichte

- Ihrem Eisengehalt (Magnetisierung)

- geringem Oberflächenglanz

- metallischen Einschlüssen oder Glanz

- der braunen oder schwarzen Kruste

- der Kompaktheit des Stücks

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